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Schutzhelme nach EN 12492

Schutzhelme nach EN 12492 sind speziell entwickelte Schutzhelme, die primär für den Einsatz im Bergsport, insbesondere beim Klettern, bestimmt sind. Diese Europäische Norm definiert die sicherheitstechnischen Anforderungen und Prüfverfahren, die solche Helme erfüllen müssen, um den Träger optimal zu schützen. 

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Schutzhelme nach EN 12492

Schutzhelme nach EN 12492 sind speziell entwickelte Schutzhelme, die primär für den Einsatz im Bergsport, insbesondere beim Klettern, bestimmt sind. Diese Europäische Norm definiert die sicherheitstechnischen Anforderungen und Prüfverfahren, die solche Helme erfüllen müssen, um den Träger optimal zu schützen. 


Anforderungen der EN 12492

Die EN 12492 legt mehrere Schlüsselkriterien fest, die Schutzhelme erfüllen müssen:

  1. Schutz vor Stößen: Die auf den Körper wirkende Kraft beim Aufprall auf harte Oberflächen oder von herabfallenden Gegenständen muss absorbiert werden. Dies wird durch Prüfverfahren getestet, bei denen Gewichte aus verschiedenen Höhen auf den Helm fallen gelassen werden.
  2. Durchdringungsfestigkeit: Helme müssen resistent gegenüber scharfen und spitzen Gegenständen sein. Diese Fähigkeit wird geprüft, indem spitze Objekte mit definierten Kräften auf den Helm einwirken.
  3. Haltbarkeit und Beständigkeit: Sowohl Bergsteigerhelme als auch Bauhelme in der Industrie müssen eine Vielzahl von Umwelteinflüssen aushalten, darunter UV-Strahlung, extreme Temperaturen und Feuchtigkeit. Dabei darf laut DIN EN 12492 die Schutzfunktion des Helms keinesfalls beeinträchtigt werden.
  4. Kinnriemen: Ein wesentlicher Bestandteil der Norm ist der Kinnriemen, der den Helm sicher auf dem Kopf des Trägers fixiert. Dieser Riemen muss mindestens eine Belastung von 50 daN (Dekanewton) standhalten, ohne sich zu öffnen oder zu reißen. Gleichzeitig darf er jedoch nicht mehr als 25 daN Druck auf den Kiefer ausüben, um Verletzungen zu vermeiden. Erst wenn beide Bestandteile umgesetzt und getestet sind, ist die Helm EN 12492 erfüllt. 
  5. Belüftung: Da Kletterhelme oft unter herausfordernden und anstrengenden Bedingungen getragen werden, muss eine ausreichende Belüftung sichergestellt sein, um Überhitzung und Unbehagen zu vermeiden.
  6. Material: Helme nach EN 12492 müssen aus Materialien gefertigt sein, die bei Hautkontakt keine Reizungen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen.

Prüfverfahren nach EN 12492

Um sicherzustellen, dass Helme die genannten Anforderungen erfüllen, werden sie einer Reihe von standardisierten Tests unterzogen:

  • Stoßdämpfungstest: Ein Gewicht wird aus einer bestimmten Höhe auf den Helm fallen gelassen, um die Stoßdämpfungsfähigkeit zu messen.
  • Durchdringungstest: Um die Durchdringungsfestigkeit eines Schutzhelmes zu testen, wird in Testlaboren ein spitzer Gegenstand mit einer definierten Kraft auf den Helm geschlagen. Was auf den ersten Blick extrem erscheint, ist für die Anwendung beim Bergsteigen von entscheidender Bedeutung, um die Helmträger beispielsweise vor herabfallenden Felsbrocken und Eissplittern zu schützen.
  • Kinnriementest: Der Kinnriemen wird auf seine Festigkeit und Funktionalität getestet, um sicherzustellen, dass er sich unter Belastung nicht öffnet und somit das Risiko von Verletzungen ausgeschlossen wird.
  • Klimatests: Klimatests für Kletterhelme simulieren extreme Umweltbedingungen, um die Leistung und Beständigkeit der Helme unter verschiedenen klimatischen Einflüssen zu überprüfen. Hierzu gehören beispielsweise UV-Strahlungstests und Temperaturtests. 

Erst, wenn ein Industrie-oder Kletterhelm diese Tests besteht, kann er nach der EN12492 zertifiziert werden. 

Bedeutung der EN 12492

Die Norm EN 12492 gewährleistet, dass Kletterhelme einen hohen Schutzstandard bieten und zuverlässig sind. Dies ist besonders wichtig in Umgebungen, in denen der Schutz vor Kopfverletzungen lebensrettend sein kann. Durch die Einhaltung dieser Norm können Hersteller und Anwender sicherstellen, dass die Helme den strengen Anforderungen des Bergsports gerecht werden und effektiven Schutz bieten. Auch außerhalb des Bergsports vertrauen viele industrielle Helmträger auf die Zertifizierung nach DIN EN 12492, insbesondere in Arbeitsumfeldern in großer Höhe oder Tiefe, wo die Träger extremen Bedingungen begegnen und nur Helme mit den höchsten Qualitätsstandards ausreichend Schutz bieten können.


Fazit

Helme nach EN 12492 sind essenzielle Sicherheitsausrüstungen für Bergsportler und Kletterer. Die strikten Anforderungen und Prüfverfahren dieser Norm stellen sicher, dass die Helme widerstandsfähig, verlässlich und sicher sind. Sie schützen wirksam vor mechanischen Einwirkungen, Durchdringungen und Umwelteinflüssen, wodurch das Verletzungsrisiko deutlich gesenkt wird. Neben dem notwendigen Schutz bieten sie außerdem den Grad an Tragekomfort, den Kletterer beim Aufstieg benötigen. 


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