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Rückrufaktionen von PSA


Rückrufaktionen sind ein kritischer Bestandteil der Produktsicherheit, insbesondere bei Persönlichen Schutzausrüstungen gegen Absturz (PSAgA). Diese Ausrüstungen sind für viele Arbeiter in gefährlichen Höhen unerlässlich und spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Leben zu schützen. Wenn ein Produkt jedoch nicht den strengen Sicherheitsstandards entspricht, kann dies gravierende Folgen haben. 

In diesem Blogbeitrag erläutern wir, wie Endkunden Informationen über Rückrufaktionen erhalten und wie sie darauf reagieren sollten. 

Woher kommen Informationen über Produktrückrufe?

Informationen über Produktrückrufaktionen stammen in der Regel von den Herstellern selbst, die Sicherheitswarnungen herausgeben. Diese Warnungen werden üblicherweise über die Händler und Vertriebspartner der Hersteller oder in einzelnen Fällen über die Hersteller selbst an die Endkunden weitergeleitet. Gemäß der EU-Verordnung über persönliche Schutzausrüstung von 2016 sind Hersteller von PSA verpflichtet, Händler über alle aktuellen Produktrückrufe oder Sicherheitsbedenken zu informieren.

 In den Mitteilungen der Hersteller und PSA-Händler finden sich alle relevanten Details zu den betroffenen Produkten, Chargen und den erforderlichen Maßnahmen. Bei HöHENPASS werden beispielsweise alle betroffenen Kunden nicht nur per E-Mail, sondern auch über die Website und Social Media informiert. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass jeder betroffene Kunde von einem möglichen Rückruf erfährt und die entsprechenden Maßnahmen ergreifen kann.

Wir arbeiten derzeit an einer Übersichtsseite, die alle aktuellen Rückrufaktionen für Sie zusammenfasst. Weitere Informationen folgen in Kürze. Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter, um stets auf dem Laufenden zu bleiben und keine Neuigkeiten zu verpassen.

Woher weiß ich, ob ich von einem Warnhinweis betroffen bin? 

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass in der Regel nur bestimmte Chargen eines Produktes von Warnhinweisen und Rückrufen betroffen sind.

Aber wie kann man feststellen, ob die eigenen gelagerten oder verwendeten Produkte betroffen sind? Hersteller, die Sicherheitshinweise veröffentlichen, geben die betroffenen Artikel- und Chargennummer an, sodass jedes Produkt daraufhin überprüft werden kann, ob es Teil der betroffenen Charge ist. Alternativ geben Hersteller oft das Herstellungsdatum der Produkte an, die überprüft oder an sie zurückgesendet werden müssen. Ein Beispiel dafür sehen Sie hier: 

„Ihr Produkt wurde vor Oktober 2023 oder ab Januar 2024 hergestellt: Ihr Produkt ist von diesem Aufruf zur Überprüfung nicht betroffen.“

Quelle: https://www.petzl.com/INT/de/Professional/Sicherheitswarnungen/2024-1-4/Sicherheitswarnungen--Aufruf-zur-kontrolle-der-GRILLON


Sollten Sie dennoch unsicher sein, ob die von Ihnen verwendeten Produkte von einer Rückrufaktion betroffen sind, empfehlen wir Ihnen, sich entweder an Ihren Händler oder direkt an den Hersteller zu wenden. Im Bereich der Sicherheit von PSAgA gilt es, stets auf Nummer sicher zu gehen: Es ist ratsam, lieber einmal mehr nachzufragen als einmal zu wenig.


Wie erkenne ich die Chargennummer?

Es gibt keine standardisierte Vorgabe dafür, wie Chargennummern (auch bekannt als LOT-Nummern) gestaltet sein müssen oder wo sie angebracht werden sollten. In der Regel setzen sich Chargennummern aus einer Kombination von Buchstaben und Ziffern zusammen und enthalten oft das Herstellungsdatum. Da jeder Hersteller selbst entscheidet, wie und wo er die Chargennummern platziert, ist es schwierig, allgemeine Aussagen darüber zu treffen. Hier sehen Sie ein Beispiel des Herstellers ABS: 

Wie gehe ich vor, wenn ich von einem Produktrückruf betroffen bin? 

Sollte ein von Ihnen genutztes oder eingelagertes Produkt vom Rückruf betroffen sein, nehmen Sie es zunächst unverzüglich aus dem Verkehr. 

Das weitere Vorgehen hängt von der Art des Sicherheitshinweises ab: In einigen Fällen fordern Hersteller dazu auf, eine visuelle Überprüfung der Produkte durchzuführen und kleinere Mängel eigenständig zu beheben. Befolgen Sie dabei genau die Anweisungen des Herstellers. 

Ist der Sicherheitshinweis jedoch mit einem Produktrückruf verbunden, sollten Sie den Kundendienst des Herstellers oder Ihren Händler umgehend nach Entdeckung des Mangels kontaktieren. In den meisten Fällen werden Sie gebeten, ein Rückgabeformular auszufüllen und das betroffene Produkt einzusenden.