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Petzl RopeTrip 2023: Wir waren dabei!


Am 05. und 06. Mai war es endlich wieder soweit: Industriekletterer aus ganz Deutschland und der Schweiz kamen im bayrischen Bad Tölz zusammen, um am diesjährigen Petzl Rope Trip teilzunehmen. Auch Höhenpass war durch das „Team H.E.A.R.T“ vor Ort vertreten, und konnte einige spannende Eindrücke sammeln. 

Facts zu Petzl RopeTrip

Eine „Meisterschaft der Industriekletterer“: So nennt Petzl selbst den im Jahre 2012 ins Leben gerufenen Wettbewerb, bei dem vor allem Industriekletterer ihr Können im Rahmen eines freundschaftlichen Wettbewerbes unter Beweis stellen können. Die nationale Austragung des Wettbewerbs, die „Regional Series“, findet im bayrischen Bad Tölz statt, im Zentrum für Sicherheit und Ausbildung der Bergwacht Bayern. Hier treffen sich neben Industriekletterern auch Höhenretter der Feuerwehr, Einsatzkräfte der Bergwacht sowie Offshore-Rettungskräfte, um in verschiedenen Einzelaufgaben und einer Teamaufgabe gegeneinander anzutreten. Als Organisator sorgt Petzl mit zahlreichen Helfern, kalten Getränken, leckeren Mahlzeiten und objektiven Schiedsrichtern für einen reibungslosen Ablauf und eine gelungene Veranstaltung.

 Die Challenges

Der Petzl Rope Trip beinhaltet insgesamt 4 Teilaufgaben, wovon 3 als Einzelaufgaben von jedem Teilnehmer einzeln absolviert werden müssen. Den Abschluss macht eine Teamaufgabe, die es gemeinsam zu knacken gilt. Ziel ist es jeweils, die größtmögliche Punktzahl zu erlangen, wobei Fehler in der Ausführung zu Punktabzug oder auch Disqualifikation führen können. Die erste Einzelaufgabe bestand für die Kletterer im Aufstieg über eine Hauswand, hoch an die Decke der Halle, um dort an einem Helikopter zu traversieren. Von dort galt es mit einigen Seilwechseln und -schwüngen die Halle zu durchqueren, um sich an einem anderen Punkt wieder abzuseilen. Das Ganze wurde natürlich bewertet anhand der Zeit, die der Teilnehmer benötigt, um wieder mit beiden Füßen auf dem Boden zu stehen. Die nächste Einzelaufgabe wurde unter dem Titel: „Montagechallenge“ ausgetragen. Bei dieser Aufgabe wurden nicht nur die Kletterkünste unserer Teammitglieder auf die Probe gestellt, sondern auch deren handwerkliche Begabung. Die Aufgabe bestand darin, eine Wand hochzusteigen und oben angelangt drei LED-Strahler so umzusetzen, dass sich daraus eine Ampel ergibt. Danach musste sich der Kletterer nach einem großen Seilwechsel wieder abseilen, um auf halber Strecke die nächsten handwerklichen Arbeiten auszuführen: Loch bohren, säubern, entfernbaren Bohrhaken (Petzl Coeur Pulse) einsetzen. Anschließend wurde mit Hilfe eines aufgebauten Flaschenzuges ein 50 kg schwerer Seilsack in die Höhe gezogen, um eine dort angebrachte Glocke zu läuten. Nach erfolgreichem Aufziehen wurde der Sack wieder abgelassen, alles zurückgebaut und der Teilnehmer selbst abgeseilt. Zurück am Boden wurde auch hier die Zeit gestoppt. Die dritte und letzte Einzelaufgabe: Die Water Bucket Challenge. Hierbei bestand die Aufgabe darin, bis zur Decke der Halle aufzusteigen und oben angekommen, über verschiedene Seilstrecken und Hindernisse, bis an die andere Seite der Halle zu gelangen. Dort durften sich die Teilnehmer wieder abseilen. Der Witz dabei: der Kletterer führte einen an einer Bandschlinge befestigten, gefüllten 10l Wassereimer mit sich, welcher wiederum am Gurt des Kletterers angebracht war. Das Wasser sollte möglichst nicht oder nur geringmäßig verschüttet werden. Denn wer nachher das meiste Wasser im Eimer halten konnte, hat die Challenge gewonnen. 




Unser Fazit zum Petzl RopeTrip 2023

  • Heute, circa eine Woche nach dem Petzl RopeTrip, und nachdem der Muskelkater nachgelassen hat, können wir uns beim gesamten Petzl Team und allen Teilnehmern nur erneut bedanken und ein großes Lob aussprechen. 
  • Für unser Höhenpass Team war es eine spannende Wettkampferfahrung, bei der wir uns mit einigen den erfahrensten Kletterern aus Europa messen und austauschen konnten. 
  • Der PetzlRopeTrip 2023 war für unsere Industriekletterer die perfekte Kombination aus Networking Event und Fähigkeitstraining, aus welchem wir einige Kenntnisse in unseren zukünftigen Trainings- und Arbeitsprozess integrieren werden.
  • Durch die vielseitigen Aufgaben konnten die Teilnehmer ihre unterschiedlichsten Fähigkeiten vertiefen und von den individuellen Techniken anderer Teilnehmer profitieren. Die gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung war während des gesamten Wettbewerbes zu spüren, sodass trotz Wettkampfgedanken stets eine ausgelassene Stimmung herrschte. 
  • Von den erlangten Kenntnissen und dem Austesten neuer Produkte werden wir ganz sicher nicht nur zukünftig bei unseren Einsätzen, sondern auch beim nächsten PetzlRopeTrip profitieren! Bis dahin freuen wir uns für die Gewinnerteams und über die vielen neuen Kontakte die wir knüpfen durften! 

Das Herzstück des PetzlRopeTrips

Nach den (mehr oder weniger) erfolgreich ausgeführten Einzelaufgaben folgte das Herzstück des Wettbewerbs: Die Teamaufgabe. Diese bestand darin, ein 90kg schweres Gewicht an Flaschenzügen in die Höhe zu ziehen. Dabei hatte jeder Flaschenzug eine andere Übersetzung, nämlich 1:4, 1:2 oder sogar 1:1. Nach erfolgreichem Aufziehen des Gewichts galt es, dieses mittels Pendelschwung an eine Glocke zu schlagen, und nach dem Läuten auf einer Zielscheibe abzusetzen. Dieses Prozedere durfte innerhalb 30 Minuten so oft durchgeführt werden wie möglich, um die Teamaufgabe zu gewinnen.

Produkte

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