Auffanggurt und Haltegurt
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IHRE VORTEILE AUF EINEN BLICK
Lagerservice und Versorgung
Beste Qualität und Beratung
Einfacher Bestellprozess
Umfassendes Sortiment
Verwendung von Auffang- und Haltegurten
Auffang- und Haltegurte kommen bei Arbeitseinsätzen in absturzgefährdeten
Bereichen zum Einsatz. Sie werden als Teil der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) getragen, wenn kollektive Sicherungsmaßnahmen nicht umsetzbar sind. Unterschieden werden Auffang- und Haltegurte mit oder ohne Halteösen, Sitzgurte, Industrieklettergurte und spezielle Klettergurte zur Baumpflege.
In unserem Onlineshop finden Sie eine große Auswahl verschiedener Gurt-Serien sämtlicher Markenherstellern wie Skylotec, Petzl, Edelrid, 3M, Mittelmann, Bornack und viele andere. Alle Sicherheitsgurte in unserem Sortiment erfüllen die EN-Normen und einige Varianten entsprechen zusätzlich einigen internationalen Vorgaben (ANSI, GOST u.a). Besonders achten wir bei der Auswahl auf eine ausgezeichnete Produktqualität, einen komfortablen Tragekomfort und eine einfach Handhabung in der Anwendung.
In unserem Shop erhalten Sie Gurte gegen Absturz in verschiedenen Ausführungen sortiert nach folgenden Normen:
- Industrieklettergurte nach EN 361, EN 358 und EN 813
- Auffang- und Rückhaltegurte mit Halteösen nach EN 361 und EN 358
- Auffang- und Rückhaltegurte nach EN 361
- Klettergurte für Baumpflege
Auffanggurt nach EN 361 und EN 358
Auffanggurte nach EN 361 sind Teil eins Auffangsystems und bestehen aus mindestens einer Auffangöse, Primärgurtbändern, Sekundärgurtbändern, Schnallen und weiteren Einzelteilen. Durch die Primärgurtbänder wird der Körper beim Fall in einer ergonomischen Position gehalten. Das soll vor Verletzungen wie zum Beispiel Bruch von Wirbelkörpern schützen. Um schwerwiegende Hämatome zu vermeiden, sind die Gurtbänder mindestens 40 Millimeter breit. Das sorgt dafür, dass sich die ausgeübten Druckkräfte der Gurtbänder beim Auffangen auf die anatomischen belastbaren Körperteile verteilen. Dementsprechend wirken weniger Kräfte auf den Körper des Anwenders. Die Aufgabe der Sekundärgurtbänder ist, die Primärgurtbänder in der richtigen Position zu halten. Die Auffangöse am Auffanggurt befindet sich am Rücken. Häufig befindet sich eine zusätzliche Öse im Brustbereich. Zudem können Gurte nach der Norm EN 358 zertifiziert sein. Dann handelt es sich um einen Haltegurt, der mit zusätzliche Halteösen im Beckenbereich ausgestattet ist.
Der Industrieklettergurt als Multitalent
Eine weitere Gurtvariante ist der Industrieklettergurt. Sie sind nach EN 361, EN 358 und nach EN 813 zertifiziert. Deshalb bieten sie Schutz vor Abstürzen wie Auffanggurte, Halteösen, um Anwender in der richtigen Position zu halten und eine gute Polsterung wie Sitzgurte nach EN 813. Sitzgurte haben die Funktion der Arbeitsplatzpositionierung. Sie sorgt dafür, dass Anwender immer in der richtigen Position, beispielsweise an Gebäudefassaden, gehalten werden.
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Sichere Anwendung von Auffanggurten
Grundsätzliche Informationen
Vor der erstmaligen Verwendung eines Gurtes gegen Absturz immer die Bedienungsanleitung lesen und gegebenenfalls die Herstellerangaben beachten. Unsachgemäße Verwendung kann zu schweren Verletzungen führen.
Arbeitgeber von Berufsgruppen, die in absturzgefährdeten Bereichen arbeiten, unterliegen der Pflicht, alle notwendige Schutzmaßnahmen zu treffen. Dazu zählt auch die Bereitstellung der PSAgA, zu der Auffang- und Haltegurte zählen.
Betroffene Berufsgruppen sind beispielsweise Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Zimmerei und Dachdecker, Fassadenreinigung, Berufskletterer, Höhenretter, Arbeiten in Hochregallagern und Baumpfleger.
Unterschiedliche Einsatzbereiche
Nach EN 361 zertifizierte Auffanggurte kommen meistens in der Industrie, auf Baustellen und im Gerüstbau zum Einsatz. Bei Baumpflegearbeiten wiederum eignen sich Sitzgurte, zertifiziert nach EN 813, am besten. Haltegurte mit einer EN 358 Zertifizierung sollen den Absturz auf Flächen mit Absturzkanten, zum Beispiel auf Flachdächern, verhindern. Organisationen wie die Feuerwehr stellen besondere Anforderungen an die Sicherheitsausrüstung und verwenden Feuerwehrhaltegurte, die nach EN 14927 zertifiziert sind.
Worauf sollten Sie beim Kauf achten?
HöHENPASS: Fachkompetenz und Ausrüstung aus einer Hand
Wir arbeiten mit den Besten vom Fach. Unsere Spezialisten prüfen die Sicherheit und bewerten die Qualität der Produkte. Wir arbeiten eng mit den führenden Herstellern zusammen. Dadurch haben Sie eine große Auswahl bei Ihrem Einkauf im HöHENPASS Shop. Unsere Filterfunktion unterstützt Sie bei der Suche nach dem passenden Produkt. Eine schnelle Lieferung und hohe Verfügbarkeit garantiert Versorgungssicherheit. Das sorgt für einen reibungslosen Ablauf Ihres Arbeitseinsatzes.
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Worauf sollten Sie beim Kauf achten?
Damit Sie wissen auf was bei der Wahl des richtigen Gurtes zu achten ist, haben wir für Sie eine Auflistung der wichtigsten Merkmale zusammengestellt:
- korrekte Produktkennzeichnung (z. B. Hersteller, Modell, Norm, CE-Kennzeichnung, etc.)
- hohe Produktqualität durch saubere Verarbeitung
- ausreichend Bewegungsfreiheit
- Ergonomie & Tragekomfort durch Polsterungen und atmungsaktive Materialien
- verstellbare Verschlüsse und Schnallen
- Anzahl und Positionierung der Ösen
- Materialschlaufen für Werkzeug
- europäische Zertifizierungen (EN 361, EN 358, EN 831)
Häufige Fragen zu Gurten
Welche unterschiedlichen Gurte gibt es?
Grundsätzlich wird zwischen Auffanggurten (EN 361), Haltegurten (EN 358) und Sitzgurten (EN 831) unterschieden. Je nach Anwendung und notwendiger Schutzfunktion eignen sich die Varianten unterschiedlich gut. Die Aufgabe von Auffanggurten ist es, einen stürzenden Anwender vor einem Aufprall zu schützen. Während Haltegurte nur zum Halten verwendet werden dürfen. Sitz-gurte sind besonders gut gepolstert und kommen beispielsweise bei Fassadenreinigungen zum Einsatz.
Wie viel Kilogramm halten die Gurte aus?
Laut der DGUV Regel sowie den Europäischen Normen müssen die Gurte eine Mindestlast von 100 Kilogramm auffangen bzw. halten können. Einige unserer Partner bieten Gurte mit einer maximalen Nennlast bis zu 140 Kilogramm. Das maximal tragende Gewicht sollte vor Gebrauch aus der Anleitung des Herstellers entnommen werden.
Darf ein und derselbe Auffanggurt von verschiedenen Personen benutzt werden?
Für den optimalen Schutz des Anwenders müssen Auffanggurte individuell auf den Körper eingestellt werden können. Wenn aufgrund der körperlichen Voraussetzungen die Benutzung eines Gurtes durch mehrere Personen gegeben ist, ist das durchaus möglich. Falls Personen jedoch regelmäßig auf die Nutzung eines Auffanggurtes angewiesen sind, sollte ein eigener Gurt zur Verfügung gestellt werden. So können Anwendern diesen dauerhaft auf den eigenen Körper anpassen.
Darf ich meinen eigenen Auffanggurt beschriften?
Zur Markierung des persönlichen Gurts dürfen nur zugelassene, lösungsmittelfreie Stifte verwendet werden. Aggressive Lösungsmittel können die Materialen des Auffanggurts beschädigen und somit die Schutzfunktion beeinträchtigen.
Wie lange darf ein Auffanggurt verwendet werden?
Abhängig von den Herstellerangaben und abhängig von der Nutzung und Lagerung können Gurte zwischen sechs und acht Jahren genutzt werden. Das ist aber nur eine generelle Empfehlung der BG Bau aufgrund von Erfahrungen. PSAgA muss grundsätzlich vor jedem Einsatz überprüft werden. Für detaillierte Informationen empfehlen wir immer die Herstellerangaben zu beachten.
Wie oft müssen Auffanggurte überprüft werden?
Vor jedem Einsatz durch den Anwender selbst. Kontrolliert werden sollten dabei jedenfalls die Nähte, die generelle Beschaffenheit der Bänder, Schnallen und Verschlüsse. Manche Gurte haben auch Indikatoren, die Informationen über die Gurtbeschaffenheit geben.
Einmal pro Jahr ist es gesetzlich vorgeschrieben (nach DGUV 112-198/112-199), dass alle Produkte der PSA revisioniert werden müssen. Als Revision von Absturzsicherung wird die Prüfung von einem zertifizierten Sachkundigen nach DGUV Regel 312-906 bezeichnet.
Wie lagere ich meinen Gurt am besten?
Die Gurte am besten trocken und vor direktem Sonnenlicht und schädlichen Stoffen geschützt lagern.
Wie lege ich einen Auffanggurt richtig an?
Im ersten Schritt wird der Gurt an. der Halteöse am Rücken, auch genannt D-Ring, angehoben und leicht geschüttelt. Dadurch lockern und entwirren sich die einzelnen Teile wie zum Beispiel die Beinschlaufen. Nach dem Öffnen aller Verschlüsse wird der Gurt einer optischen Kontrolle durchzogen. Dabei beachten Sie, ob Ösen möglicherweise verformt oder beschädigt sind. Auch die Nähte müssen auf ihre Unversehrtheit überprüft werden. Inspizieren Sie außerdem Schnallen und Verschlüsse auf Ihre Funktion. Die Gurte dürfen keine Risse oder Verfärbungen aufweisen.
Anschließend legen Sie den Auffanggurt von hinten über die Schultern. Im nächsten Schritt wird der Brustgurt geschlossen und gestrafft. Je nach Hersteller sind die Verschlusssystem unter-schiedlich. Informationen darüber finden Sie in der jeweiligen Bedienungsanleitung. Zum Schließen der Beingurte greift der Anwender durch den Schritt und führt die Bänder nach vorn. Auch diese werden gestrafft und sollten so eng anliege, dass eine flache Hand noch zwischen Gurt und Oberschenkel passt. Abschließend werden die Schultergurte geschlossen und strammgezogen, ohne Schmerzen zu verursachen. Die weiteren Schnallen am Gurt müssen noch angezogen werden, damit der Auffanggurt auch wirklich gut sitz. Sollten Gurtenden überstehen, diese im Gurt einschieben und verstauen, um beim Arbeiten nirgends hängen zu bleiben. Im letzten Schritt nochmals überprüfen, ob alle Schnallen und Verschlüssen geschlossen sind und ob keine Bänder verdreht sind.
Um den optimalen Sitz des Gurtes selbst zu überprüfen, sollte die Auffangöse am Rücken auf Höhe der Schulterblätter liegen.
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